Lückenschluss bald in Sicht

KALKAR. Themen der Bundes- und Kreispolitik streifte gestern der CDU-Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Ronald Pofalla bei seinem Gemeindebesuch in Kalkar. Zusammen mit Kalkars Bürgermeister Gerhard Fonck kam die Abschlussrunde im St.-Nikolaus-Hospital zusammen. Dabei wurde seitens des Kreis Klever Bundespolitikers auch der Bereich Gesundheitspolitik gestreift.
Bei seinem gestrigen Besuch war Pofalla erstmals mit dem neuen Hauptgeschäftsführer des Klinik-Verbundes, Dr. Peter Enders, zusammengetroffen. Pofalla erinnerte daran, dass er in den vergangenen Jahren für die private Krankenversicherung im Sinne einer Mischfinanzierung mit der "Gesetzlichen" eingetreten sei. So könne auch die Vor-Ort-Versorgung der Krankenhäuser im Kreis gesichert werden. Dr. Enders äußerte die Befürchtung, dass die private Krankenversicherung ausblute und dies auch die Krankenhäuser treffen könne.
Pofalla lobte den von der Stadt Kalkar eingeschlagenen "alternativlosen Weg" der Entschuldung, der beachtliche Fortschritte gemacht habe. Pofalla wagte die Prognose, dass ab dem Jahr 2010/11 mit dem Ausbau der B 67 begonnen werden könne. Dieser Lückenschluss, so Pofalla, verbunden mit einer Umgehung für Uedem, werde sich zu einer wichtigen "Diagonalen" zwischen Uedem, Kalkar und Rees mit der A 3 entwickeln sowie für den Flughafen Weeze von Bedeutung sein. (zuk)

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