Der Flug 

früh Ryanair fliegt montags, mittwochs, freitags und sonntags um 6.30 Uhr von Weeze nach Valencia. Ankunft dort ist jeweils um 8.50 Uhr. Zurück an den Niederrhein geht es an denselben Tagen jeweils um 9.20 Uhr. In Weeze landet die Maschine dann um 12 Uhr. Nicht vergessen, dass besondere Sicherheitsbestimmungen für Flüssigkeiten gelten. Und bei Gepäck-Übergewicht muss man draufzahlen. Aber bei einem Städtetrip dürfte das ja kein Problem sein.

www.ryanair.de

Die Touristenkarte

perfekt Die Valencia-Tourist-Card (VLC) ist wirklich klasse. Man kann sie direkt am Flughafen kaufen. Es gibt sie für einen Tag (sieben Euro), zwei Tage (zwölf Euro) und drei Tage (15 Euro) und gilt bis Mitternacht des letzten Gültigkeittages. Dazu erhält man einen Stadtplan sowie eine Broschüre mit einer Übersicht, wo man die Karte überall einsetzen kann. Die Auswahl ist so groß, dass man einige Wochen bräuchte, um wirklich alles zu nutzen und zu sehen. Immer schön: Valencia bei Nacht (Foto: ddp). Die Stadt wird nachts wunderschön illuminiert. In der Weihnachtszeit hat jeder Straßenzug eine eigene Lichter-Deko.

www.valenciatouristcard.com

Das Hotel

günstig Die Auswahl an Hotels ist gerade zu dieser Jahreszeit sehr groß, egal in welcher Preisklasse. Das Zwei-Sterne-Hotel Florida ist einfach und sauber, liegt in der Calle Padilla 4, und eine Übernachtung im Doppelzimmer gibt es ab 62 Euro ohne Frühstück. Frühstücken kann man jedoch an jeder Ecke, wenngleich die Spanier nicht so groß und gerne frühstücken wie wir. Meist sitzen sie in einem der vielen Eckcafés, essen ein Teilchen und stürzen eine Tasse schwarzen Kaffee hinunter, bevor sie zur Arbeit gehen. Hotels kann man im Internet buchen, zum Beispiel unter

www.valencia.de

Die Sprache

zweisprachig „Ist mein Spanisch so schlecht, oder wo bin ich hier gelandet, dass die so seltsam reden?“ mag sich manch einer fragen. Ganz einfach. Neben dem ganz normalen Spanisch spricht man hier auch Valencianisch. Diese Variation des Katalanischen ist in der autonomen Region Valencia seit 1982 Amtssprache. Sprachwissenschaftlich gesehen gilt Valencianisch jedoch nicht als eigene Sprache. Besonders alte Menschen aus dem Umland sprechen Valencianisch, so dass es, ähnlich wie bei uns das Plattdeutsch, früher oft als wenig schicke „Bauernsprache“ galt.

Die Leckereien I

Probieren Valencia gilt als die Region für Zitrusfrüchte. Für Mitteleuropäer ist es lustig, durch die Stadt zu bummeln und mitten im lauten Verkehr am Straßenrand, mitten im Winter, die Apfelsinen an den Bäumen zu sehen (foto: scheepers). Ein besonders leckerer Nachtisch ist übrigens „Naranjas en estilo valenciano“ („Apfelsinen auf valencianische Art“). Ist auch leicht selbst zu machen: Apfelsine filetieren, in Scheiben schneiden und auf einem Teller drapieren. Mit Honig übergießen und mit Zimt würzen. Dazu schmecken Vanilleeis und ein Schuss Grand Marnier.

Die Leckereien II

Auchprobieren Valencia ist auch für seine Paella (Reispfanne) bekannt. Sie gibt es in jedem Restaurant. Meist wird eine Pfanne (sie sind recht flach und werden direkt auf den Tisch gestellt) für zwei Personen serviert. Es gibt Paellas in vielen Variationen, zum Beispiel mit Meeresfrüchten („mariscos“) oder mit schwarzem Reis (dazu wird Tintenfisch-Tinte benutzt). Die Paella Valenciana wird mit Safran gelb gefärbt und enthält neben Gemüse Hähnchen und Kaninchen. Ebenfalls typisch valencianisch: die Fideuà. Statt Reis werden bei diesem Pfannengericht kleine Hörnchennudeln verwendet.