Bundespolizei: Rolf Aal neuer Chef in Kleve

Kreis Viersen

VON PETER GRASS

Rolf Aal führt die Bundespolizeiinspektion in Kleve seit 100 Tagen und wurde jetzt offiziell in sein Amt eingeführt. Dazu suchte man sich einen aussagekräftigen Ort, das Euregio Forum in Kleve. Denn eine der selbstgesteckten Aufgaben für die Zukunft unter der Leitung von Aal wird es sein, die „Zusammenarbeit mit den Behörden und Dienststellen in der deutsch-niederländischen Grenzregion fortzuführen und zu vertiefen“, so Aal. Er wird jetzt die Personalstärkste Inspektion in NRW mit 342 Beschäftigten leiten.

282 Kilometer Grenze

Aber nicht nur das muss der neue Leiter der Bundespolizeiinspektion Kleve einrichten, er muss auch die neu organisierte Behörde auf ihre hinzugekommenen Einsatzbereiche einstellen. Denn nun übernehmen deutschlandweit 77 Bundespolizeiinspektionen die Arbeit von zuvor 128, um effizienter zu arbeiten. So wechselt der Sitz von Elten nach Kleve, der nun für die Landkreise Borken, Kleve, Viersen und Wesel zuständig sein wird.

Dabei ist das Besondere dass dieses Gebiet eine 282 Kilometer lange Grenze zu den Niederlanden hat, zudem den Rhein als Wasserstraße und den Airport Weeze als weiteren Aufgabenbereich neben Autobahnen und Bahnhöfen.

Aal freut sich auf die neue Aufgabe: „Als ich gefragt wurde, ob ich die Leitung der Bundespolizeiinspektion Kleve übernehmen wolle, zögerte ich keinen Moment.“ Das liegt auch sicherlich neben der neuen Herausforderung daran, dass Aal zum einen gebürtiger Hauer ist und zum anderen im Kreis wohnt.

Zum Schluss verkündet er den Gästen aus Politik, vom Gericht, den niederländischen Vertretern der Polizei und der Bundeswehr, dass er „das Zusammenwirken aller beteiligten Organisationen mit unsern Möglichkeiten weiter auszubauen und zu intensivieren.“

RP-Online