Diamonda: Mehr im September

VON ANNETTE SCHEEPERS

weeze Der Royal Office Club auf dem Gelände des Flughafens, in dem gestern die Weezer Ratssitzung stattfand, war proppenvoll. Viele Bürger ergriffen die Möglichkeit, direkt von Projektleiter Gilbert Versteeg etwas über den geplanten Freizeitpark „Diamonda“ (geplante 5 Millionen Besucher pro Jahr) zu erfahren. Was Versteeg und René Martens, bei dem Projekt für die Finanzen verantwortlich, noch nicht sagen konnten oder wollten: Ob es schon Investoren gibt. Und wie viele Arbeitsplätze „Diamonda“ nun genau hergeben wird. „Im September 2008 werden wir genau wissen, wie es weitergeht“, sagte Martens. Er und Versteeg betonten, dass sie für „Diamonda“ auf die Unterstützung nicht nur der Politik, sondern auch der Bürger hofften.

Erster Eindruck

Die Weezer konnten sich trotzdem derweil einen ersten Eindruck verschaffen: Ein Videofilm zeigte, wie „Diamonda“ einmal aussehen soll. „Am Anfang wirkt das ziemlich futuristisch“, meinte Weezes Bürgermeister Ulrich Francken. Doch wenn man sich ein wenig damit beschäftigt habe, werde klar, dass dies ein anspruchsvolles, kreatives Projekt sei.

Auch die Präsentation der Ergebnisse des Werbeprojekts „Zweiland/Tourismus/Lower Rhine“ stand auf der Tagesordnung. Mit einer groß angelegten Kampagne wurde in England im Internet, in Zügen, Radio und Tageszeitungen für den Niederrhein, den „Lower Rhine“, geworben. Maria Baumgärtner von Tourismus Niederrhein fasste zusammen: „Wir haben gemerkt, dass die Anfragen und Buchungen nach einzelnen Kampagnen stark gestiegen sind.“