20.02.2014 |
Neue EU-Richtlinie für Regionalflughäfen beschlossen Regionalflughäfen wie Dortmund, Münster/Osnabrück, Hahn oder Zweibrücken müssen sich auf weniger Geld vom Steuerzahler einstellen. Die EU-Kommission hat am heutigen Donnerstag in Brüssel beschlossen, die staatlichen Beihilfen für Flughäfen in der EU zu kappen. Demnach sind für regionale Flughäfen Betriebsbeihilfen, also etwa die Übernahme von Defiziten, nur noch höchstens zehn Jahre lang erlaubt, danach müssen sich die Standorte selber tragen. Viele kleine Flughäfen müssen nach Ansicht von Luftverkehrsexperten nun um ihre Existenz fürchten.
Flughäfen wie Dortmund, Müster/Osnabrück, Hahn oder Zweibrücken, die jährliche, zum Teil zweistellige Millionendefizite produzieren, müssen somit um ihr Geschäftsmodell bangen, da das Minus bisher von der Öffentlichen Hand beglichen wurde. In zehn Jahren muss mit diesen Betriebsbeihilfen Schluss sein. Der Airport Weeze bekommt keine öffentlichen Zuschüsse und erwirtschaftet seit dem Jahr 2007 sogar Gewinne. Allerdings hat der Airport Weeze in der Startphase des Projektes einen Kredit des Kreises Kleve erhalten, dessen Rückzahlung immer noch offen ist. Wie die EU-Kommission diesen Kredit bewertet, ist noch nicht abschließend geklärt. Von Seiten der Projektbeteiligten heißt es jedoch stets, dass der Kredit "zu marktüblichen Konditionen" gewährt wurde. Die genauen Daten werden zwar nicht öffentlich gemacht, aber aus den teilweise bekannten Zahlen lässt sich auf einen Zinssatz von rund 4 Prozent schließen. Gemessen am derzeitigen, niedrigen Zinsniveau wäre das ein Zinssatz zu Ungunsten des Flughafens, der kaum als Subvention zu werten wäre. Mithin scheint die neue EU-Richtlinie für Weeze nicht nur unproblematisch zu sein, sondern sogar positiv, da die Wettbewerbsverzerrung durch dauersubventionierte Flughäfen wie Hahn, Dortmund und Münster/Osnabrück in zehn Jahren ein Ende finden muss. |
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18.02.2014 |
Neue EU-Beihilferichtlinien für Flughäfen - Entwarnung für Weeze
Von dieser Neuregelung profitieren insbesondere solche Flughäfen wie Hahn und Zweibrücken, die durch das Land Rheinland-Pfalz dauerhaft subventioniert werden; das Land übernimmt seit Jahren anfallende Defizite in Millionenhöhe. Ähnliches gilt für den Flughafen Dortmund; jährliche Defizite in zweistelliger Millionenhöhe werden von der Stadt auf dem Umweg über die Stadtwerke der Ruhrgebietsmetropole beglichen. Der Flughafen Weeze ist dagegen privatwirtschaftlich finanziert und erwirtschaftet seit 2007 schwarze Zahlen. Der Flughafen am Niederrhein ist allerdings durch einen Altkredit belastet, dessen Rückzahlung nach wie vor offen ist. Wie die EU-Kommission diesen Sachverhalt am Ende bewertet, bleibt vorerst unklar. Dem Vernehmen nach will die EU-Kommission jedoch nationale Sonderregelungen erlauben, so dass dem Flughafen Weeze von Seiten der Europäischen Union kaum noch Ungemach zu drohen scheint. Am Donnerstag will die EU-Kommission die überarbeiteten Regelungen offiziell vorstellen. |
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12.02.2014 |
Ryanair-Bekenntnis zu Weeze - Sommerflugplan 2014 fertig Insgesamt 40 Strecken will Ryanair diesen Sommer ab Weeze anbieten. Gegenüber dem Sommer 2013 pausieren somit 18 Strecken. Als Trostpflaster wird zum 1. Juli die 13. Italien-Strecke neu eingeführt. Dann geht es ab Weeze immer dienstags und samstags nach Perugia in Umbrien. Außerdem soll es während des Hochsommers zusätzliche Frequenzen nach Rom und Santander geben.
Quellen: www.fvw.de, pro:niederrhein (RT) |
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11.02.2014 |
Ryanair kann bei Passagierzahlen im Januar zulegen
Ryanair ist der wichtigste Anbieter am Flughafen Weeze und wird im Sommer voraussichtlich 40 Ziele vom Niederrhein aus anfliegen. |
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04.02.2014 |
Ryanair rutscht in die Verlustzone |
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01.02.2014 |
Verkehrssicherheit durch Bezirksregierung geprüft und bestätigt Hintergrund waren Vorwürfe der Pilotenvereinigung "Cockpit". Diese hatte dem Airport in ihrem letzten Jahresbericht "erhebliche Mängel" unterstellt. So wurden die Reserve-Auslaufflächen um die Startbahn kritisiert. Diese betragen in Weeze jeweils 275 Meter. "Cockpit" hält jedoch 300 Meter für angemessen. Entscheidend für die Sicherheit ist jedoch die Gesamtlänge der Landebahn. Diese beträgt in Weeze 2990 Meter; eine solche komfortable Gesamtlänge können einige andere Flughäfen nicht aufweisen, obwohl sie von "Cockpit" nicht bemängelt wurden. "Cockpit" hatte ebenfalls die Anflugbefeuerung, die den Flughafen und seine Einflugschneisen aus der Luft erkennbar macht, als "unzureichend" bezeichnet. Der Flughafen Weeze verfügt jedoch über die modernste Technik für Landungen (Cat IIIb). Bei Schlechtwetterlagen werden sogar regelmäßig Ryanair-Maschinen nach Weeze umgeleitet, da man andernorts nicht über diese Technik verfügt, so etwa am Flughafen Eindhoven, wo bei eingeschränkter Sicht nicht mehr gelandet werden darf. Weeze wird für Landungen meistens von Osten angeflogen. Dies liegt zu einen an der vorherrschenden Westwindlage, zum anderen daran, dass der niederländische Luftraum nach 22:00 Uhr ohnehin nicht mehr genutzt werden darf. Deswegen ist nur die östliche Landebahn mit Cat IIIb ausgestattet. Für die nur sehr selten genutzte westliche Einflugroute reicht daher ein abgespecktes System (Cat I), das für Landungen bei guter Sicht völlig ausreichend ist. Aus dieser Sondersituation hat "Cockpit" im Jahr 2013 einen "Sicherheitsmangel" abgeleitet, obwohl dies in früheren Berichten nie der Fall war. Die Vorwürfe der Pilotenvereinigung Cockpit sind somit völlig haltlos. Die Bezirksregierung kritisierte in ihrer Stellungnahme daher auch, dass es keine wissenschaftliche Grundlage für das "Cockpit"-Bewertungssystem gebe.
"Cockpit" wird von Piloten der Lufthansa dominiert. Die Lufthansa hat ihren einstigen Spitzenplatz im europäischen Luftverkehr längst an Ryanair verloren und kämpft mit allen Mitteln gegen den weiteren Abstieg. Die Vorwürfe gegen den Ryanair-Flughafen Weeze müssen daher in diesem Zusammenhang gewertet werten. |
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