Potential:
letzte Aktualisierung:
5. 1. 2009
1. Hohe Akzeptanz in der Bevölkerung
Schon zu RAF-Zeiten gab es kaum Kritik an Laarbruch. Man lebte gut mit den Briten und war sogar ein wenig stolz auf die damit einhergehende Internationalität des Ortes. Den volkswirtschaftlichen Gewinn bekamen die Anwohner deutlich zu spüren; viele Arbeitsplätze hingen an Laarbruch. Die hohe Akzeptanz für den Flughafen wird auch dadurch untermauert, dass sich die Weezer eindeutig gegen den Abzug der Briten ausgesprochen haben. Der Rat der Gemeinde Weeze hat 1994 mit großer Mehrheit eine Petition ans britische Unterhaus gerichtet, die RAF möge doch in Laarbruch bleiben; alle
Beteiligten seien doch so sehr zufrieden mit dem Flughafen. Daran hat sich wenig geändert,
wie Umfragen von "pro:niederrhein" in Weeze eindeutig belegen
(Zustimmung über 80%! Siehe dazu auch die Rubrik "Aktivitäten" und
"Analysen"). Seit der Aufnahme des zivilen Flugbetriebes drängeln sich die Besucher auf dem Flughafengelände. Aussichtspunkte, Terminal und Restaurant sind regelmäßig überlaufen.
Die überaus positive Entwicklung des Airports ist unverkennbar und
sorgt dafür, dass die Akzeptanz in der Bevölkerung sogar noch
wächst.
PLUS Nr. 1 für den Airport Weeze (Niederrhein).
2. Gelände
Das Flughafengelände ist riesig (über 600 Hektar); darüber hinaus besteht in fast alle Richtungen Expansionsmöglichkeit. Nur der Flughafen Köln/Bonn hat
mehr Gesamtfläche, Düsseldorf ist etwa gleich groß und die anderen Flughäfen in NRW sind alle kleiner.
PLUS Nr. 2 für den Airport Weeze (Niederrhein).
3. Landebahn
Die genutzte Landebahn ist nach Köln/Bonn, Düsseldorf
und Münster/Osnabrück die längste in NRW (2440m). Die
Gesamtlänge beträgt aber über 3000m. Diese kann mit überschaubarem
Aufwand angepasst und genutzt werden. Eine darüber hinaus gehende Verlängerung ist auf dem vorhandenen Areal möglich,
im Bedarfsfall sogar darüber hinaus.
PLUS Nr. 3 für den Airport Weeze (Niederrhein).
4. Sonstige Infrastruktur
Die Royal Air Force hat (anders als die Russen im Osten
Deutschlands) eine umfangreiche,
weitgehend intakte Infrastruktur (Straßen, Versorgungssysteme etc.) hinterlassen; davon ist vieles
ganz, in Teilen oder im Kern nutzbar.
PLUS Nr. 4 für den Airport Weeze (Niederrhein).
5. Immobilien
Die Royal Air Force hat hunderte Gebäude hinterlassen, vom
Bunker über Verwaltungsgebäude bis zum Flugzeughangar; davon ist vieles
nutzbar. Die Vermarktung der zahlreichen Immobilien, von denen
einige einzigartige Nutzungsmöglichkeiten bieten, trägt stark zum
positiven Gesamtergebnis des Flughafens bei. Durch das
Zwei-Säulen-Konzept (Flugbetrieb und gewerbliche Nutzung des
Geländes) ist der Flughafen Weeze solider aufgestellt als die
Konkurrenz.
PLUS Nr. 5 für den Airport Weeze (Niederrhein).
6. Die besondere Beziehung zu den Niederlanden
Der Airport Weeze liegt in unmittelbarer Nachbarschaft zu den
Niederlanden. Der Flughafen wurde von niederländischen Investoren
aufgebaut und befindet sich bis heute im Besitz eines
Firmen-Konsortiums aus unserem Nachbarland. Viele Niederländer
arbeiten auf dem Airport und besetzen Schlüsselpositionen.
Niederländisch wie Deutsch sind auf dem Flughafen die gängigen
Sprachen, so dass sich unsere niederländischen Nachbarn auf dem
Airport Weeze besonders heimisch und willkommen fühlen können. Die
erhöhte Besteuerung niederländischer Flugtickets ("Ecotax")
verstärkt den ohnehin vorhandenen Trend unserer Nachbarn in Richtung
Weeze.
PLUS Nr. 6 für den Airport Weeze (Niederrhein).
7. Einzugsgebiet
Nicht nur die bevölkerungsstarken Niederlande liegen vor der Tür.
Auch auf deutscher Seite befinden sich große Ballungsräume in gut
erreichbarer Entfernung (Ruhrgebiet, Rheinschiene). Viele Millionen Menschen leben in mittlerer Distanz zum Flughafen.
Das Einzugsgebiet ist außerordentlich bevölkerungsreich.
PLUS Nr.
7 für den Airport Weeze (Niederrhein).
8. Verkehrsanbindung
Im Gegensatz zu vielen anderen Low-Cost-Airports ist die Verkehrsanbindung
vergleichsweise günstig bzw. leicht erweiterbar. Die A 57 ist nur wenige Kilometer entfernt und durch gut ausgebaute Zufahrtsstraßen erreichbar. Weeze besitzt einen Bahnhof mit direkter Verbindung nach Düsseldorf im Stunden- bzw. Halbstundentakt (Werktags).
Köln, Mönchengladbach/Aachen und Duisburg bzw. das ganze Ruhrgebiet
sind mit einmaligem Umsteigen in Krefeld ebenfalls gut zu erreichen. Die
Bahnverbindung Kleve-Nijmegen in Richtung Niederlande ist zwar stillgelegt, aber
die Trasse ist noch vorhanden und damit eines Tages reaktivierbar,
was insbesondere in den Niederlanden und sogar bei den Kreis-Grünen immer mehr in den Focus rückt.
Überschaubare Investitionen genügen, um steigende Passagierzahlen zu bewältigen.
PLUS Nr. 8 für den Airport Weeze (Niederrhein).
9. Tourismus
Der Airport wird als "Eingangstor" zum Tourismus am Niederrhein zunehmend an Bedeutung gewinnen, wodurch alle Beteiligten
immer mehr profitieren. Die Meldungen über ausländische Gäste, die via
Weeze in die Region kommen, häufen sich signifikant; die Fremdenverkehrsämter der Region melden steigende Übernachtungszahlen.
Neue Hotels sind in der Planung. Unter den Touristen finden sich traditionell viele Briten,
die Eingedenk guter Erfahrungen mit den zahlreichen
Stationierungsstreitkräften (Royal Air Force und Royal Army) während
des "Kalten Krieges" gerne gesehene Gäste sind. Hier wirkt sich zusätzlich positiv aus, dass die seit über 50 Jahren im Rheinland
präsenten britischen Soldaten und ihre Familien auch nach ihrer Rückkehr vielfältige Beziehungen zu ihrer alten "Heimat auf Zeit" pflegen.
Ein attraktiver, in Deutschland einzigartiger Anlaufpunkt ist das
neue "Museum Royal Air Force (RAF) Laarbruch - Weeze" auf dem
Airportgelände. Die guten Kontakte der Gemeinde Weeze zu den
britischen Freunden werden liebevoll gepflegt und tragen erheblich
dazu bei, dass die Zahl britischer Gäste am Niederrhein weiter
wächst. Wegen der großen Fluktuation in der Königlichen Armee aufgrund begrenzter Auslandsdienstzeiten (2 bis 3 Jahre) sind seit
Kriegsende Millionen britische Soldaten sowie ihre Angehörigen vorübergehend im Rheinland beheimatet gewesen. Hiervon
profitiert die Tourismusbranche. Die früher üblichen Schilder "English spoken"
könnten bald wieder in den Schaufenstern der Region zu sehen sein.
PLUS Nr. 9 für den Airport Weeze (Niederrhein).